Eiswerder Wohnprojekt
Foto: Christian Muhrbeck
Eiswerder Wohnprojekt
Seit dem Jahr 2007 suchten zwei Paare ein geeignetes Objekt für eine Hausgemeinschaft; im Jahr 2010 wurden sie endlich fündig. Mit Hilfe der Stiftung trias kam der Kauf einer ehemaligen Berufsschule und dem dazugehörigen Werkstattgebäude zustande, in dessen Anschluss trias mit der Vierer-GbR einen Erbpachtvertrag auf 99 Jahre abschloss. Wegen Unstimmigkeiten in der Gruppe, mussten das Grundstück und die Häuser später in einem schwierigen Verfahren aufgeteilt werden. Im Jahr 2012 übernahm die SelbstBau eG den Bereich mit dem Werkstattgebäude, in dem im Jahr 2013 begonnen wurde zu bauen. Dabei räumten die Architekt*innen viel Mitspracherecht ein und stellten ihr Büro für Besprechungen der zukünftigen Hausgemeinschaft zur Verfügung. Ein Jahr später wurden fast alle Wohnungen bezogen, zwei blieben jedoch länger leer, da es sich aufgrund der Insellage und des noch bestehenden Fluglärms als schwierig erwies, Familien mit Kindern für das Projekt zu gewinnen. Im April 2015 waren endlich alle Wohnungen belegt. Von Beginn an fanden regelmäßige Treffen und sonntägliches Frühstück im großen Gemeinschaftsraum statt. Der Garten wird gemeinsam angelegt, gepflegt und häufig genutzt. Die Terrassen vor den Wohnungen gehen fließend ineinander über und fördern somit das gemeinschaftliche Miteinander. Da der Bau nicht unter Denkmalschutz steht, konnte er optimal verändert werden, so dass das Areal nun einen nahezu mediterranen Anblick bietet.
Weitere Informationen unter: https://selbstbau-eg.de/eiswerderstr-13c/
Fertigstellung | 2014 |
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Altersstruktur | Generationenübergreifend |
Rechtsform | Genossenschaft |
Wohnform | Hausgemeinschaft |
Planung und Entwicklung | Mietergenossenschaft SelbstBau eG; ai3 architekten woo-jung son |