Spreefeld Berlin eG
Foto: STATTBAU Archiv
Spreefeld Berlin eG
Leitmotiv des Projekts war es, das außergewöhnliche Potenzial des Orts für spätere Nutzer und Nachbarn zu entdecken und zu nutzen, ohne dabei die öffentlichen Ansprüche an das Flussufer zu missachten. Es versteht sich somit als gebauter Beitrag zur kontroversen Debatte über das innerstädtische Spreeufer oder zur Frage: „Wem gehört die Stadt?“ Dabei ermöglicht das gemeinschaftliche, genossenschaftliche Eigentum den Teilnehmer*innen einen sicheren Rahmen für dauerhaft kostengünstiges Wohnen sowie die Organisation und langfristige Absicherung gemeinschaftlicher Nutzungen und Räume. Wesentliche, parametrisch wirkende Vorgaben für das bauliche Konzept waren:
„ hohe Anforderungen an Gestaltung, Energieeffizienz und Dauerhaftigkeit
„ Offenheit gegenüber der Nachbarschaft und der Stadt
„ differenzierte Abstufungen zwischen privaten, gemeinschaftlichen und öffentlichen Räumen
„ Varianz der Grundrisse/Angebote für zeit-gemäße Wohn- und Lebensformen
„ ressourcensparende Bauweise und Betrieb (Passivhaus, Holzbau, Flächenökonomie)
„ niedrige Herstellungskosten als Voraussetzung für kostengünstiges Wohnen
„ bauliche Selbsthilfe/sukzessive Fertigstellung im Innenausbau
Weitere Informationen unter:
http://www.spreefeld-berlin.de/
Fertigstellung | 2014 |
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Altersstruktur | Generationenübergreifend |
Rechtsform | Genossenschaft mit Option der Eigentumsbildung |
Wohnform | Hausgemeinschaft, Cluster-Wohnungen |
Planung und Entwicklung | Spreefeld eG; Programm und Prozess: Die Zusammenarbeiter - Architektur: carpaneto, fatkoehl, BAR architekten |